Der LC Bonn-Rhenobacum verabschiedete Dirigent Andreas Winnen nach 26 Jahren phantastischer Zusammenarbeit - vorläufig
Mit einem fulminanten Konzert hat sich der langjährige Dirigent des Bonner Jugendsinfonieorchesters, Andreas Winnen, zumindest vorläufig von seinem Orchester verabschiedet. Der Lions Club Bonn-Rhenobacum hatte zu seinem jährlichen Benefizkonzert zugunsten der Aktion Weihnachtslicht und der Jugendförderung des Clubs eingeladen und etwa 350 Zuhörerinnen und Zuhörer in das Rheinbacher Stadttheater gelockt. In Anwesenheit des Schirmherrn, Bürgermeister Ludger Banken, der stellvertretenden Bürgermeisterin von Meckenheim Ariane Stech, dem Vorsitzenden des Vereins Weihnachtslicht e.V. Jörg Manhold sowie den Repräsentanten des Lions-Distrikts Rheinland-Süd, Governorin Bettina Saidowsky und Zonen-Chairman Hans-Georg Lauer, wurde dem begeisteten Publikum ein einzigartiger Musikgenuss geboten. Von Beginn an fesselten Maestro Andreas Winnen und das Orchester das Publikum mit einer bunten und anspruchsvollen Auswahl klassischer Musik. Kompositionen von Sibelius, Tschaikowsky, Màrquez und Bruch wurden virtuos vorgetragen. Besonders begeisterte das Publikum der junge ukrainische Cellist Danylo Semenyuk mit dem Stück Kol Nidrei von Max Bruch. Für den großen Applaus bedankte er sich mit einem selbst komponierten Stück als Zugabe.
In der Pause wurde Dirigent Andreas Winnen mit einer besonderen Einlage vom Orchester wie auch vom Lions Club für sein langes Wirken gewürdigt und ihm u.a. mit einem Photobuch zu den mehr als 25 Konzerten gedankt, was Winnen sichtlich bewegt entgegennahm. In seinen Dankesworten ließ Winnen deutlich erkennen, wie wichtig ihm die bisherige Arbeit mit dem Orchester und die Förderung der jungen Musikerinnen und Musiker über immerhin eine Generation gewesen sei. Er hoffe sehr, dass die Ludwig-van-Beethoven-Musikschule aus Bonn, die Trägerin des Orchesters, auch weiterhin das hohe musikalische Niveau des Orchesters sicherstelle. Dies sei ihm ein besonders Anliegen.
Das Publikum dankte den Akteuren mit lang anhaltenden standing ovations . Nach der Zugabe , der Hebriden-Ouvertüre, gab es noch ein gemeinsames Gruppenphoto in ausgelassener Stimmung, die sich auch im Foyer bei den Besuchern und vor allem der gesamten Lionsfamilie fortsetzte.
Die Bildergalerie soll einen kleinen Eindruck vom Konzertabend vermitteln. Der Lions Club Bonn-Rhenobacum dankt allen, die zum Gelingen beigetragen haben, natürlich zuerst dem Orchester seinem Dirigenten, der für die Organisation verantwortlichen Arbeitsgruppe um Reinhold Krumnack, und den zahlreichen Partnern in Handel und Gewerbe für ihre Unterstützung.